10.05.2021 - Nachhaltigkeit

Tipps für Nachhaltigkeit im Alltag - Mülltrennung


Man muss (sich) auch trennen können


Sie mag lästig scheinen, ist aber sinnvoll: die Mülltrennung. Zuhause und bei uns im Unternehmen leistet sie einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz.


Früher war alles einfacher. Zum Beispiel, den eigenen Abfall zu entsorgen: Mülleimer auf, Abfall rein. Doch die stetig wachsenden Müllberge und -verbrennungsanlagen hatte dabei kaum jemand vor Augen. 


Unser Umweltbewusstsein hat zum Glück vieles verändert: Nicht alles, was entsorgt wird, ist wirklich Abfall. Einen Teil davon machen Stoffe aus, die sinnvoll wieder verwertet werden können, nämlich im Recycling. Das hat Vorteile: Es schont natürliche Ressourcen und sorgt gleichzeitig für neue „sekundäre“ Rohstoffe- so verringert es CO2-Emissionen. Außerdem senkt es die Menge an Restmüll, der verbrannt werden muss. Aber erst konsequent den Müll zu trennen macht Recycling überhaupt möglich.


Auch für uns ist Recycling ein zentrales Anliegen: Mit unserer Strategie „Reduce – Reuse – Recycle“  setzen wir daher auf den nachhaltigen Umgang mit Wertstoffen. Das wäre undenkbar ohne eine sinnvolle Trennung von Abfall.
Altpapier ist für WEPA ein unersetzlicher Rohstoff, aus dem wir unsere Hygienepapiere herstellen.  Dazu bald mehr auf unserem Blog.

Aber tatsächlich kann jeder einen Beitrag zum Recycling und für die Umwelt leisten.
Warum es sich lohnt, den Müll zu trennen:
- Plastikverpackungen gehören in den gelben Sack: Denn jede Tonne Recyclingplastik spart gegenüber Plastik aus Erdöl eine Tonne CO2. Trennen heißt hier aber auch im Kleinen trennen, also den Joghurtbecher vom Deckel. Hintergrund: die verschiedenen Materialien können nur einzeln weiterverwertet werden. Weil viele Verpackungen aus unterschiedlichen Materialien bestehen, ist es sinnvoll, die verschiedenen Bestandteile zu trennen, wenn möglich.
- Setzt man bei der Glasherstellung Altglas hinzu, sinken der Energiebedarf und der CO2-Ausstoß. Glas sollte nach Farben getrennt im Container entsorgt werden. Blaues Glas darf zum grünen, Deckel oder Verschlüsse können draufbleiben. Fensterglas, Kochtopfdeckel, Spiegel oder Glühbirnen aber gehören in den Restmüll: Sie haben ein andere Zusammensetzung und machen das Recycling von „Verpackungsglas“ unmöglich.
- Wer Altpapier sammelt – also Zeitungen, Pappkartons, Büropapier – ermöglicht Fasern ein zweites Leben als Recyclingprodukt. Etwa drei Viertel aller Papierprodukte in Deutschland werden bereits aus Altpapier erzeugt. Altpapier ist ein wertvoller Rohstoff und gehört in die Blaue Tonne oder den Container. 
- Biomüll, also Küchen- oder Gartenabfälle, werden in Anlagen zu Kompost verarbeitet oder gehen in eine Biogasanlage: Hier entsteht dann Biomethan, das ins Erdgasnetz eingespeist werden oder in Blockheizkraftwerken zur Energiegewinnung genutzt wird. Vergorener Biomüll kommt als Dünger in der Landwirtschaft bzw. als Kompost zum Einsatz.
- Mülltrennen kostet nichts außer ein wenig Zeit. Nutzen Sie daher die Angebote der Gemeinden: den gelben Sack, die blaue Tonne bzw. Papiercontainer, den Glascontainer und die Biotonne. Zukünftige Generationen werden es danken!
 

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