08.01.2021 - Presse

WEPA ist Mit-Gesellschafter der neu gegründeten Modellfabrik Papier in Düren

 

Am Donnerstag, den 17. Dezember, wurde mit der Unterzeichnung des Gesellschaftervertrags der Grundstein für die Modellfabrik Papier am Standort Düren gelegt. Mit ihr soll künftig die CO₂-neutrale Papierproduktion erforscht werden. Dem Konsortium der Modellfabrik, bestehend aus 15 Unternehmen der Papier- und Zulieferindustrie, gehört auch WEPA an. 

Mit der Gründung der „Gesellschaft zur Forschungsförderung nachhaltiger Papiertechnologien“ – kurz Modellfabrik Papier – verfolgt das Konsortium das Ziel, einen Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen sowie zum Erhalt des wettbewerbsfähigen Industriestandorts Deutschland zu leisten und somit langfristig Arbeitsplätze vor Ort zu sichern. 

„Nachhaltigkeit ist für uns als WEPA Gruppe seit jeher ein zentraler Aspekt. Daher ist es uns ein wichtiges Anliegen, als Teil des Konsortiums der Modellfabrik Papier in einem Netzwerk aus Papierherstellern, der Zulieferindustrie und Hochschulen einen Beitrag zur Erforschung klimaneutraler Produktionsmethoden zu leisten“, erläutert Martin Krengel, CEO der WEPA Gruppe. 

Das interdisziplinäre Innovationsnetzwerk der Modellfabrik Papier setzt sich aus Papierproduzenten und Zulieferern, wichtigen Maschinenbauunternehmen, den bedeutendsten Papierforschungseinrichtungen Deutschlands sowie weiteren Innovationstreibern zusammen. Gründungsväter der Modellfabrik sind insbesondere die TU Darmstadt und die Papiertechnische Stiftung Heidenau, die in der Modellfabrik Papier nun stark mit den verschiedenen regionalen Instituten vom Forschungszentrum Jülich, der RWTH Aachen und der FH Aachen zusammenarbeiten wollen.

Nach der Ansiedlung der Forschungsgesellschaft in Düren wird bis 2024 im Innovationsquartier am Dürener Bahnhof ein entsprechendes Forschungsgebäude mit Laboren und einem Technikum entstehen. Das mit Forschungspartnern bundesweit vernetzte Reallabor wird sich in vier sogenannten Living Labs insbesondere mit den Bereichen Rohstoffe und Additive, Verfahrenstechnik, Digitalisierung sowie Energie- und Kreislaufwirtschaft beschäftigten.