Simone, „mach m!t“ ist eine von WEPAs Eigenmarken. Wie lange eigentlich schon?
Simone: „Als in den 80ern die erste Umweltwelle in der Gesellschaft aufkam, brachte WEPA erstmals die Eigenmarke ‚mach mit …‘ auf den Markt – damals das ‚Umwelt-Toilettenpapier‘. 
Nicht nur die Verpackung und das Logo sahen damals noch anders aus – auch die Produktrange war deutlich kleiner als heute – denn das Sortiment aus 100%-Recycling-Produkten umfasste damals lediglich Toilettenpapier.“

Was hat sich über die Jahre am Produkt bzw. an der Verpackung verändert? 
Simone: „Mit den Jahren wurden die Verpackungsdesigns immer wieder modernisiert – Logos wurden erneuert und auch die Produktrange stetig erweitert. Was bis heute gleich geblieben ist, ist unsere Überzeugung von Produkten aus 100 % Recyclingpapier. Wir sind außerdem stolz, dass all unsere Produkte seit jeher den strengen Richtlinien des Umweltzeichens für besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen „Blauer Engel“ gerecht werden und wir die Zertifizierung seit Jahren auf unseren Verpackungen aufbringen dürfen."

Das Thema Nachhaltigkeit bekommt in den letzten Jahren mehr und mehr Aufmerksamkeit. Habt ihr das für die Weiterentwicklung des Produkts berücksichtigt? 
Simone: „Seit ca. 2016 hat Nachhaltigkeit und im speziellen Umweltschutz auch in der Gesellschaft immer mehr Bedeutung gewonnen. Dies wurde unter anderem durch die wachsende Nachfrage nach umweltfreundlicheren Produktalternativen deutlich, aber auch durch das damit verbundene immer größer werdende Angebot innovativer und umweltschonender Ansätze, welche zum Beispiel von Start-ups in den Markt getragen wurden. 
Für ‚mach m!t‘ rückte somit auch die Aufklärung des Endverbrauchers über umweltfreundliche Hygienepapiere mehr und mehr in den Vordergrund. In dem Verpackungsrelaunch 2016 wurden deshalb erstmals die Produktvorteile übersichtlich auf der Verpackung platziert. Auf den ‚mach m!t‘-Taschentüchern waren verschiedene Umwelttipps für den Alltag aufgebracht.“
 

2019 gab es dann nicht nur optisch größere Veränderungen – auch das Markenauftreten wirkte moderner und präsenter. Gab es dafür einen Auslöser?“
Simone: „2019 war das Jahr des Umweltschutzes in der Gesellschaft – die „Fridays for Future“-Bewegung und die verschiedenen Debatten rund um die Klimakrise stärkten das Umweltbewusstsein der Menschen und führten dazu, umweltfreundliche Produktalternativen in ihren Alltag zu integrieren. Für uns war klar: Auch ‚mach m!t‘ kann noch mehr tun. Deshalb wurde 2019 nicht nur das Design erneut angepasst - im Fokus stand die Verpackung ganzheitlich noch umweltfreundlicher zu gestalten.“

Sogar der Markenname wurde angepasst? 
Simone: „Für uns war es nicht nur ein ‚mach m!t‘-Relaunch, sondern ein ‚mach m!t‘-Upgrade. Aus ‚mach mit …‘ wurde ‚mach m!t‘ – die drei Punkte wurden zu einem Ausrufezeichen und somit aus einem Markennamen ein Appell. Umweltschutz war nie wichtiger als jetzt. ‚Mach m!t‘ bietet heute das gesamte Produktsortiment qualitativ hochwertiger Hygienepapiere aus 100 % Recyclingpapier an – vom Toilettenpapier und Küchentuch bis hin zu Taschen- und Kosmetiktüchern finden die Kunden eine umweltfreundliche und zuverlässige Hygienepapierlösung für ihren Alltag in jeder Situation.“

Und was hat sich an der Verpackung geändert? 
Simone: „Die Verpackung sieht jetzt ganz anders aus, und das hat einen Grund. Unser Ziel ist es, den Verbraucher vom Kauf eines Recyclingproduktes zu überzeugen. Deshalb sollte das neue Design im Regal hervorstechen – auf den ersten Blick wird dann direkt deutlich, was er damit Gutes für die Umwelt tut: weniger Wasserverbrauch, weniger Energieverbrauch, Ressourcen schonen.“
 

Steckt neben dem neuen Design auch Gutes drin?

Simone: „Auf jeden Fall. Durch den Einsatz von bis zu 15 % Kreide kann bis zu 15 % Plastik eingespart werden. Für uns ist dabei immer am wichtigsten: die 100%ige Recyclingfähigkeit der Verpackungen zu gewährleisten. Der Kreideanteil ist deshalb also nur so hoch, dass die Recyclingfähigkeit nicht negativ beeinflusst wird. Um diese zusätzlich zu verbessern, wurden weniger verschiedene Farben verwendet und die Verpackung weniger bedruckt. Dadurch können zusätzlich Ressourcen eingespart werden. Die Kosmetik- und Taschentuchschachteln bestehen wie auch der Inhalt zu 100 % aus recyceltem Papier.“

Was steht für euch in der Zukunft an? Es hört sich fast so an, als könnte man hier kaum noch etwas optimieren.
Simone: „Für uns steht fest: ‚mach m!t‘ wird niemals ‚fertig‘ sein – denn durch weitere Forschungen, Innovationen und Verbraucher-Insights rund um das Thema Umweltschutz werden immer wieder neue Möglichkeiten entstehen, um ‚mach m!t‘-Produkte weiter zu optimieren und das bestmögliche Produkt zu schaffen. Und übrigens: Die nächste Optimierung der Verpackung steht bereits in den Startlöchern. Wir machen weiter – für den Menschen und für die Umwelt.“