13.04.2023 - Nachhaltigkeit

Kreislaufwirtschaft bei WEPA

Seit Jahren setzt WEPA auf Kreislaufwirtschaft und trägt somit durch Recycling zur Schonung von Ressourcen und Umwelt bei. Aber was genau ist Kreislaufwirtschaft? Warum ist sie so wichtig? Und wie sieht Kreislaufwirtschaft bei WEPA im Detail aus? Die Antworten auf diese Fragen finden Sie hier.

Was bedeutet Kreislaufwirtschaft?

Die Kreislaufwirtschaft ist ein Modell, welches darauf abzielt, bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich zu nutzen, indem sie wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden. Dadurch wird der Lebenszyklus der Produkte verlängert und Abfall auf ein Minimum reduziert.

In der Praxis bedeutet dies, dass Ressourcen und Materialien so weit wie möglich im Kreislauf verbleiben und immer wieder nachhaltig weiterverwendet werden können. Im Gegensatz dazu setzt das traditionelle, lineare Wirtschaftsmodell – auch als „Wegwerfwirtschaft“ bekannt – auf große Mengen billiger, leicht zugänglicher Materialien. Glücklicherweise fordert die EU-Maßnahmen, um vorzeitigen Verschleiß und Defekte bei zum Beispiel Geräten zu reduzieren.

Warum ist Kreislaufwirtschaft so wichtig?

Eine Kreislaufwirtschaft ist aus mehreren Gründen wichtig. Darunter gehören besonders der Umweltschutz, die Reduzierung von Rohstoffabhängigkeit und die Stärkung der Wirtschaft.

Umweltschutz

Die Kreislaufwirtschaft bringt zahlreiche Vorteile für den Schutz der Umwelt. Durch Wiederverwendung und Recycling von Produkten werden natürliche Ressourcen geschont und die Zerstörung von Landschaften und Lebensräumen verringert. Auch der Verlust der biologischen Vielfalt kann so begrenzt werden. Zudem trägt die Kreislaufwirtschaft zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei, da die Bewirtschaftung von Abfall nur einen geringen Anteil davon ausmacht – im Vergleich zu den Emissionen, die durch industrielle Prozesse und Produktnutzung entstehen. Eine effizientere und nachhaltigere Produktgestaltung von Anfang an kann den Energie- und Ressourcenverbrauch weiter reduzieren. Durch die Umstellung auf zuverlässigere Produkte, die wiederverwendet, aufgerüstet und repariert werden können, lässt sich auch die Menge des Abfalls reduzieren.

Wie sieht Kreislaufwirtschaft bei WEPA aus?

Für WEPA ist Kreislaufwirtschaft seit jeher ein sehr wichtiges Thema, um Ressourcen und die Umwelt zu schonen. Es leitet alle strategischen Gedanken von WEPA. Wertvolle Ressourcen durch eine lange und effiziente Nutzung zu schonen und möglichst nachhaltig einzusetzen, ist entscheidend für unser Wirken. Hierbei betrachten wir den gesamten Prozess. Vom Einkauf der Fasern für unsere Produkte, über Wasserkreisläufe, Verpackungen aus recycelten Materialien, bis hin zur Verwertung der Reststoffe.

Wir setzen hierbei unter anderem auf folgende Schwerpunkte:

1. Recyclingfasern für unsere Hygienepapierprodukte

2. Ressourcenschonung durch innovative Verpackungslösungen

3. Nachhaltiges Abfallmanagement

4. Effiziente und ressourcenschonende Produktionsverfahren

Ein zentraler Bestandteil unserer Kreislaufwirtschaft ist das Recycling von Altpapier oder gebrauchten Kartonagen, welche wir nutzen, um den Einsatz von Frischfasern in unseren Hygienepapierprodukten weiter zu reduzieren. Wir sehen dies als wichtigen Schritt in Bezug auf Landnutzung, Biodiversität und Klimaschutz.

Nach der Extraktion der Papierfasern bleiben Reste zurück, die nicht für die Herstellung von Hygienepapier geeignet sind. Dazu gehören unter anderem Büroklammern, Kunststofffolienreste und anorganische Füllstoffe. Auch zu kurze Papierfasern werden aussortiert, da sie nicht den hohen Qualitätsansprüchen der Produkte von WEPA entsprechen. Diese Materialien werden nach Materialfraktionen getrennt und sortenreine Abfälle können dadurch wiederverwertet werden. Zum Beispiel können Ausschüsse an Verpackungsmaterial von Kunststoffproduzenten als Rohstoffe genutzt werden. Beim De-inking-Prozess fallen Papierschlämme an, die aus den ausgewaschenen Druckerfarben und Faserstoffen bestehen. Diese können teilweise in anderen Industrien genutzt werden, zum Beispiel als Rohstoffe für die Ziegelherstellung. Reste, die nicht stofflich wiederverwertet werden können, werden zur Energiegewinnung genutzt. Nur geringe Mengen werden deponiert, wenn keine andere Möglichkeit der Entsorgung besteht.

 

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