„Nachhaltigkeit ist kein Selbstzweck“ 

Auf einen Kaffee mit dem CEO

Mein Halbjahres-Interview mit Martin Krengel,
dem Vorstandsvorsitzenden der WEPA Gruppe

Mai 2024

von Tim Vormweg | Director Group Communications


Bei WEPA sind wir voller Motivation und Energie in das neue Jahr gestartet. Was unser Vorstandsvorsitzender Martin Krengel bislang erlebt hat und welche Themen ihn bewegen, lesen Sie im nachfolgenden Interview.      

Kürzlich hat der „Leadership & Culture Day“ stattgefunden – eine Veranstaltung für das europäische Führungsteam der WEPA Gruppe, die sich auf die Themen Führung und Kultur bei WEPA fokussiert. Ein zentrales Thema dort war auch Diversität. Was waren wichtige Erkenntnisse, die du von der Veranstaltung mitgenommen hast?

Diversität hat sich in unserer Unternehmenskultur mit dem WEPA Grundwert Respekt schon immer Stück für Stück weiterentwickelt und spielt heute eine ganz wichtige Rolle. Für mich hat sich diese Relevanz im Rahmen der Veranstaltung nochmals bestätigt. Bei WEPA wird Vielfalt gelebt. Heute arbeiten Menschen aus über 50 Nationen bei uns, und auch aus dem engen Zusammenwirken von jüngeren und erfahreneren Mitarbeitenden ergeben sich nachweislich bessere Resultate und Ideen. Wir werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass unsere Teams möglichst divers aufgestellt sind, um voneinander zu lernen und miteinander zu wachsen.

Immer mehr Kunden möchten uns in unseren Werken besuchen. Bei einem dieser Besuche warst du kürzlich selbst dabei: Warum ist es aus deiner Sicht wichtig, diesen persönlichen Kontakt zu pflegen?

Es war wieder einmal eine tolle Erfahrung, zu erleben, dass unsere Kunden auf WEPA setzen und uns heute als europäisches Familienunternehmen mit der besonderen Kompetenz eines nachhaltigen Konzeptlieferanten wahrnehmen. Unsere Ansprechpartner waren begeistert von der Präsentation des Werkes, von unserer Nachhaltigkeitsstrategie, und davon, sie in der Praxis zu erleben. Sie waren begeistert, die Produktion unserer Recyclingprodukte und insbesondere unserer Produkte aus recyceltem Karton vor Ort zu sehen. Aus meiner Sicht ist der Austausch mit den Kunden sehr wichtig: Er dient dazu, gemeinsame Ziele zu benennen und festzulegen, wie diese Ziele erreicht werden können.

Wir spüren teilweise, dass es bei Verbrauchern noch Berührungsängste und Vorbehalte gegenüber Recycling-Produkten gibt. Wie ist da deine Einschätzung? Wie können wir den Wandel mitgestalten?

Das geht nur Schritt für Schritt, mit guter Kommunikation zu und mit den Verbrauchern. Unsere Recycling-Hygienepapiere sind ein tolles Beispiel dafür, dass man beim Einkauf eine nachhaltige Wahl treffen kann – und das ohne Kompromisse bei der Weichheit und Qualität eingehen zu müssen. Wir sind fest davon überzeugt, dass gerade unsere Produkte aus recyceltem Karton die führenden Produkte der Zukunft sein werden. 

Wie versuchst du persönlich dich nachhaltig im Hinblick auf die Umwelt zu verhalten?

Ich leiste meinen Beitrag, indem ich dort, wo ich es für sinnvoll erachte, meinen Verbrauch umstelle, zum Beispiel auf nachhaltige Produkte. Aber auch, indem ich mich an der ein oder anderen Stelle diszipliniere. Und ich versuche, meinen eigenen Fußabdruck möglichst faktenbasiert zum Beispiel mit der Hilfe von Apps zu ermitteln und klein zu halten. 

Werfen wir noch einen Blick voraus: Im Juni ist Europawahl. Was sind deine Gedanken dazu? 

Wir sind ein europäisches Familienunternehmen und teilen die Werte, für die die Europäische Union steht. Dass im Juni die Europawahl ansteht, ist vielleicht nicht unbedingt für alle EU-Bürgerinnen und -Bürger so präsent. Doch diese Wahl ist so wichtig! Sie stellt ganz wesentliche Weichen für unsere Zukunft in Europa. Vor diesem Hintergrund erhoffe ich mir, dass alle Wahlberechtigten an der Europawahl teilnehmen werden, um ihrem demokratischen Willen Ausdruck zu verleihen. 

Martin, vielen Dank für das Gespräch! 
 

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